Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir benötigen Eure Mitwirkung!

Pressemitteilung

Die am 15.12.2017 in Zusammenarbeit mit FERA und FSE gestartete Untersuchung der Uni Gent, wird die wichtigste Bestandaufnahme bezüglich der Vergütung von audiovisuellen Urhebern sein. Sie wird ein wesentliches und grundsätzliches Instrument für unsere gesamte politische Arbeit auf deutscher und europäischer Ebene in den nächsten Jahren darstellen.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir benötigen Eure Mitwirkung!
Über viele Jahre mussten wir bei unserer politischen Arbeit feststellen, dass es keine repräsentative Erhebung über die wirtschaftliche und soziale Lage von Urhebern im audiovisuellen Bereich, insbesondere Regie und Drehbuch, gibt. Gerade die aktuelle Debatte zur Sat/Cab-Verordnung hat dieses Manko im Rahmen unserer Überzeugungsarbeit bei der EU-Kommission und Parlamentariern aller Fraktionen schmerzhaft offenbart. Nur mühsam konnte der phantastischen Annahme, unsere Einkommen bewegten sich regelmäßig im siebenstelligen Bereich, mit Fakten entgegengetreten werden.

Zusammen mit dem europäischen Regieverband FERA, dem Dachverband der Drehbuchautoren (FSE) und anderen europäischen Urheber-Verbänden haben wir am Samstag, den 15. Dezember, die erste umfassende Untersuchung über die Vergütung von audiovisuellen Urhebern in Europa gestartet. Sie wurde so entwickelt, dass sie vergleichbare Zahlen über die Vergütung von audiovisuellen Urhebern auf europäischer Ebene generiert.

Die Studie betrachtet Vergütung und Arbeitsumstände aller partizipierenden Urheber im Detail. Unser Ziel ist es, kurzfristig belastbare Zahlen und Argumente herauszuarbeiten, um sie in den aktuellen Debatten über die Reform des Urheberrechts auf deutscher und EU-Ebene verwenden zu können.

Da weder FERA noch FSE über die personellen und finanziellen Kapazitäten für eine derartige Aufgabe verfügen, wird diese Untersuchung durch Peter Carpentier und Nici Mommsen über unsere BVR-Services GmbH koordiniert. Für die Durchführung der Untersuchung verantwortlich ist das Research Team CuDOS, Depart. Soziologie der Universität Gent, Belgien. Das Team von Jessy Sjongers, Mart Willekens und Lukas Pissens hat weitreichende Erfahrung mit großangelegten Untersuchungen, vor allem über quantitative Studien zur sozialen und wirtschaftlichen Lage von Künstlern.


Wie könnt Ihr helfen?
Für den Erfolg und die Bedeutung der Untersuchung ist es maßgebend, dass die Zahl der Teilnehmer statistisch relevant und so hoch wie möglich ist. Diese Initiative, die in Zusammenarbeit mit FERA und FSE entsteht, wird die wichtigste Untersuchung und Bestandaufnahme  bezüglich der Vergütung von audiovisuellen Urhebern sein. Sie wird ein wesentliches und grundsätzliches Instrument für unsere gesamte politische Arbeit auf deutscher und europäischer Ebene in den nächsten Jahren darstellen.

Der Erfolg, wie erwähnt, hängt in hohem Maße von der Repräsentativität ab, d.h. von einer ausreichend hohen Zahl von Teilnehmern. Wir hoffen, dass Sie uns bei diesem Projekt unterstützen, indem Sie den Fragebogen ausfüllen, zu dem Sie von Mart Willekens (Absender der versandten email) vom Research Team der Universität Gent am Samstag den 15. Dezember eine erste Einladung erhalten haben. Solltet Ihr die Mail nicht finden können, checkt bitte auch Euren Spam-Ordner. In den nächsten Tagen folgt eine erste Erinnerung, Anfang Januar die zweite und letzte Erinnerung. Mitte Januar wird die Datenerhebung abgeschlossen.

Vielen Dank und kollegiale Grüße,

BUNDESVERBAND REGIE e.V.
Peter Carpentier | Katarina Schickling | Stephan Wagner
gf Vorstände