Neues Impulspapier zur Darstellung geschlechtsspezifischer Gewalt in audiovisuellen Medien veröffentlicht

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Medien prägen unsere Wahrnehmung der Realität und haben damit eine besondere Verantwortung. Das gilt umso mehr für ein gesellschaftlich so dringliches Thema wie geschlechtsspezifische Gewalt.
Die von der MaLisa Stiftung und der UFA initiierte Studie “Geschlechtsspezifische Gewalt im deutschen Fernsehen“, zeigt, dass in einem Drittel aller TV-Formate explizite geschlechtsspezifische Gewalt, häufig schwere Gewalt gegen Frauen, dargestellt wird. Mit dem vorliegenden Impulspapier möchten Women in Film and Television Germany (WIFT), die MaLisa Stiftung und der Bundesverband Schauspiel (BFFS) einen Beitrag zu einem bewussten Umgang mit der Darstellung von Gewalt gegen Frauen in audiovisuellen Medien leisten.
Die folgenden Impulse sind aus den Gesprächsrunden des Think Tanks „Geschlechtsspezifische Gewalt in Kino, Streaming und Fernsehen. Unsere Verantwortung in Storytelling und Inszenierung.“ entstanden, der im September 2023 mehr als vierzig Entscheidungsträger*innen aus der Branche zusammengebracht hat.
Die Beteiligten waren sich einig, dass die künstlerische Freiheit und das Erzählen von spannenden und unterhaltsamen Geschichten im Zentrum stehen. Voraussetzung sollte jedoch ebenso ein verantwortungsvoller und bewusster Umgang mit der Inszenierung von Gewalt gegen Frauen sein. Das Impulspapier versteht sich als Angebot, die eigene Arbeit und kreative Entscheidungen zu reflektieren.

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